Ceddi Herrmann von unseren ersten Herren hat 2019 ein soziales Jahr beim STK beendet. Wir sprachen mit ihm, was ihn dazu bewegt hat und wie dieses Jahr ablief:
STK: Ceddi, weißt Du noch, was Dich damals bewegt hat beim STK ein FSJ zu absolvieren und wieso der STK?
Ceddi: Ich habe mich für ein freiwilliges soziales Jahr entschieden, als ich mit 19 Jahren die Schule beendet hatte und wieder zurück nach Berlin kam. Ich wusste damals noch nicht so genau, was nun als nächstes kommen sollte. Es war nicht nur unklar was ich machen wollte, sondern auch wo ich in Berlin wieder Fuß fasse. Das FSJ beim STK kam da wie gelegen und sah für mich so aus, als wäre dies eine gute Möglichkeit, das Jahr mit neuen Erfahrungen zu füllen und sich in vielen Bereichen des Hockeysports weiterzuentwickeln. Seit dem ich klein bin spiele ich Hockey. Hockey war also schon immer mein Sport und das sollte in Berlin auch wieder aufgelebt werden. Der Tatendrang überkam mich: Auf der einen Seite wollte ich spielen und trainieren, mir auf der anderen Seite aber eben auch die Zeit geben meinen Beruf zu finden. Der STK schien mir dabei optimal – Ein Familienverein mit viel Nähe untereinander und wo man noch was machen kann und eben keine Nummer ist. So habe ich mich aktiv beworben.
STK: Wie ging es dann weiter?
Ceddi: Ich hatte mich beworben und schon kurze Zeit später kam der Vorstand auf mich zu und hatte mich zu einem Gespräch eingeladen. Der erste Eindruck war durchweg positiv: Das Clubhaus und die Ansprache vom Vorstand gefiel mir auf anhieb. Ich fühlte mich von Sekunde eins sehr wohl. So kamen wir schnell zusammen. Mit den vorherigen FSJlern gab es wohl ein paar schlechte Erfahrungen. Umso schöner war es, dass es bei mir gleich gut gepasst hat.
STK: Und dann mit dem Hockey?
Ceddi: Ich habe sofort bei zwei Trainern reingeschnuppert und bin bei den Kleineren gut integriert gewesen. Dazu konnte ich die wU16 auch als Co mit trainieren. Parallel ermöglichte mir der Verein den C-Trainer Lehrgang erfolgreich abzuschließen. Dadurch konnte ich mich noch besser einbringen. Der sportliche Höhepunkt war dann die ostdeutsche Meisterschaft mit der wU16, wo wir leider in der letzten Sekunde die Qualifikation zur NODM verpasst hatten.
STK: Haben sich denn Deine Erwartungen zum FSJ und dem STK erfüllt?
Ceddi: Auf jeden Fall. Ich konnte mich in aller Ruhe entscheiden, wo es mit mir hingehen soll. Das Netzwerk des STK ermöglichte es mir darüber hinaus auch in das ein oder andere Unternehmen reinzuschnuppern. Durch die Arbeit als FSJler habe ich unglaublich viel für mich persönlich mitgenommen. Ich habe mich beim STK immer super wohl gefühlt, wurde herzlich aufgenommen und habe Kontakte sowie Freundschaften gefunden, die ich heute noch pflege. Dieses Wohlfühl-Gefühl bleibt bis heute bestehen, da ich mich nach wie vor auf sowie neben dem Platz für den Verein engagiere. Nach dem FSJ hatte ich dann mit einer Ausbildung begonnen und konnte nebenbei auch noch weiter als Trainer und Spieler trainieren – es war rundum ein gelungenes Jahr an das ich mich heute noch gerne zurückerinnere. Seit dem FSJ schlägt mein Herz Rot-Grün und das wird es in Zukunft auch!
STK: Vielen Dank für Deine Zeit!
Wer mehr Informationen haben möchte, entweder im Cluboffice fragen, oder online: https://www.dsj.de/themen/freiwilligendienste-im-sport – oder ganz einfach oder unsere Ausschreibung https://www.stk-hockey.de/2023/02/24/fsj-im-hockey/